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Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) in München. |
Boarding & Check-in
Das Einsteigen in den Bus dauert lange. Ticketkontrolle, Gepäck verstauen und seinen nummerierten Sitz finden muss alles geschehen, bevor der Bus abfährt. Chaotisch wird das vor allem dann, wenn viele Leute erst kurz vor der Abfahrt erscheinen, wie es bei uns auf der Rückreise der Fall war.
Eine Möglichkeit wäre es, die Gepäckabgabe/-ausgabe und das Boarding ähnlich wie am Flughafen zu gestalten, dazu fehlt an den Busterminals aber momentan der Platz und die Absprache zwischen den Busunternehmen.Enger als die Bahn
Im Bus reist es sich ein wenig enger als im Zug und die meisten Sitze sind in Fahrtrichtung. Es gibt auch nur zwei Jassabteile mit vier Plätzen und Tisch in der Mitte. Dafür lassen sich die Sitze gut verstellen, dass auch ein Nickerchen möglich ist. Wer wach bleibt, geniesst kostenloses und ziemlich schnelles Wifi im IC Bus sobald der Bus deutschen Handyempfang hat.
Für Personen mit Platzangst ist das Board-WC ein No-go. Es ist sehr eng und unergonomisch ausgerüstet. Die Spültaste befindet sich auf Kniehöhe und ist schlecht gekennzeichnet, gerade stehen können nur sehr kleine Leute.
Interessant für Städtereisen
Busreisen sind interessant für alle, die Zeit haben. Denn auf den meisten Fernverkehrsstrecken in Deutschland ist der Zug schneller als der Bus und bei Staus auf der Autobahn sind Verspätungen von 30 Minuten und mehr möglich. Besonders wer von Bus zu Bus umsteigen will, sollte deshalb genügend Zeit einrechnen.
Preiswert ist der Bus aber allemal: Je nach Anbieter, Tageszeit und Belegung gibt es die Fahrt Zürich-München bereits ab 14 Euro. Das ist ideal für junge Leute mit Travelbug oder eine Städtereise in den Nordkanton. Durch den Tarifjungel der verschiedenen Anbieter helfen Preisrechner wie Busliniensuche.de.
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